Donnerstag, 22. Mai 2014

Bearbeitung einer Fallstudie

Die letzten Wochen haben wir uns in der BP intensiv mit unterschiedlichen Fallstudien auseinander gesetzt. Es ging darum, dass wir nochmals einen Zugang, sowie einen Einblick in das Betriebs- und innerbetriebliche Ausbildungswesen erhalten. Zusammen mit 3 Kommilitonen habe ich das Thema „Buchhändler/inEFZ“ behandelt. Die Aufgabestellung war so formuliert, dass wir eine Buchhandlung im Kanton Bern sind, die gerne Lernende ausbilden möchte. Wir haben uns also intensiv mit den Voraussetzungen beschäftigt, was man alles benötigt um Lernende in einer Buchhandlung im Kanton Bern ausbilden zu dürfen. Zur Aufgabenstellung gehörte auch, dass wir ein Rollenspiel vorbereiten, in dem ein mögliches Bewerbungsgespräch mit potenziellen Lernenden geführt wird. Hierfür haben wir einige Informationen dazu gesammelt, was eine Ausbildung zur Buchhändler/in EFZ alles beinhaltet. So z.B. wie viele überbetriebliche Kurse absolviert werden müssen, wo diese stattfinden, welche Fächer die Berufsfachschule beinhaltet, wie lange die Lehre dauern wird usw.
Durch diese Fallstudie habe ich gelernt, dass viele Faktoren zusammenspielen müssen, damit eine Lehre erfolgreich absolviert werden kann. Die untenstehende Abbildung unseres gestalteten Plakates zeigt diese sehr schön auf:

Als Lehrbetrieb müssen genügend Arbeitsplätze zur Verfügung gestellt werden, es muss ein/ Berufsbildner/in zu 100% (oder 2 zu je mind. 60%) angestellt sein, das Gesucht zur Bildungsbewilligung muss eingereicht werden und der Expertenbesuch des MBA muss erfolgreich von statten gehen. Der Berufsbildner oder die Berufsbildnerin sollte über eine hohe Motivation, genügend Berufserfahrung (mind. 2 Jahre) verfügen und den Berufsbildner-Kurs besucht haben. Sind alle diese Faktoren erfüllt, darf ein Betrieb Lernende ausbilden.
Eine Lernende sollte Motivation, Interesse an Büchern, 9 Jahre Grundschulbildung, ein gepflegtes Äusseres, guten Umgang mit PC’s und Recherche, sowie Interesse an Bedienung und Beratung mitbringen.
Nachfolgend kann dann das Bewerbungsgespräch stattfinden. Unser erfundenes Bewerbungsgespräch beinhaltete folgendes: die Lehre als Buchhändler/in EFZ dauert 3 Jahre, die Berufsfachschule wird wöchentlich besucht (in den ersten beiden Jahren 2 Tage pro Woche, im dritten Ausbildungsjahr 1 Tag pro Woche), es müssen 6 überbetriebliche Kurse absolviert werden.

Weitere Informationen können Interessierte auch auf der Homepage des Schweizerischen Buchhändler- und Verleger-Verbandes (www.sbvv.ch) beziehen.

Samstag, 3. Mai 2014

Besuch der Eugster AG in Hörhausen

Für meine Pecha Kucha habe ich (wie ihr dem letzten Blogeintrag entnehmen könnt) die Eugster AG in Hörhausen besucht. Den Betrieb, sowie deren Umgang mit Ausbildungen/Lehren besser kennenzulernen hat mir sehr viel Spass bereitet. Ich habe einige sehr interessante Dinge erfahren, als ich mit den beiden Berufsbildnern ein Interview durchführen konnte. Auch ein weiteres Gespräch, mit einem der acht Lehrlinge, war sehr spannend. Alles in allem habe ich einen Einblick erhalten, wie die Ausbildung da läuft. 
Die Eugster AG war ursprünglich eine Schreinerei. Heutzutage ist die Firma relativ gross und hat neben der Schreinerei auch eine Dachdeckerei/Zimmerei/Spenglerei integriert. Die Eugster AG produziert Möbel, Einbauküchen, Bodenbeläge und führt Gesamtbauten, Isolationen und auch Altbausanierungen durch. So deckt die Firma eine grosse Palette der Arbeiten ab, die im Bereich der Holzbranche gemacht werden können.
Zurzeit arbeiten in der Firma 41 Mitarbeitende. Acht davon sind Lehrlinge. Die meisten Lehrlinge der Eugster AG machen eine Ausbildung zum Schreiner. Zwei Ausbildungsplätze sind auch im Bereich der Dachdeckerei/Spenglerei/Zimmerei zu vergeben, wobei momentan nur einer besetzt ist. 
Beim Durchführen der Interviews für meine Pecha Kucha, habe ich gemerkt, dass die BMS nur von wenigen Schreinerlehrlingen absolviert wird. Die Schreinerlehre dauert an sich bereits 4 Jahre und die schulischen Anforderungen sind dabei relativ hoch. Deshalb besuchen viele Lehrlinge erst nach der Lehre zum Schreiner (wenn überhaupt) eine Berufsmaturitätsschule. Allerdings heisst es ja so schön: Ausnahmen bestätigen die Regel! Es gibt ein paar die die BMS während der Lehre absolvieren, in der Eugster AG jedoch, besucht zurzeit keiner der Lehrlinge eine BMS. 
Wird die Berufsmatura angestrebt, dann steht oftmals ein anderer Berufswunsch hinter der Wahl. Die Weiterbildungsmöglichkeiten sind mit BM sehr gut. 
In der Holzbranche gibt es aber auch ohne BM lohnenswerte Weiterbildungen, z.B. die Ausbildung zum diplomierten Techniker an der Holzfachschule in Biel oder auch die Angebote des VSSM-Weiterbildungszentrums Bürgenstock.
Aus dem Interview mit einem Lernenden, sowie aus Begegnungen mit anderen Schreinern habe ich gelernt, dass die Schreinerlehre eine lohnenswerte Grundbildung im Bereich des Handwerks gibt. Es ist ein sehr schöner und vielfältiger Beruf, der viele Möglichkeiten eröffnet, Branchenintern oder –extern die persönliche berufliche Herausforderung zu finden.

Donnerstag, 1. Mai 2014

Auftrag Pecha Kucha

Für die gestrige Sitzung habe ich meine Pecha Kucha vorbereitet. Eine Pecha Kucha ist ein Vortrag bzw. eine Präsentation bei der 20 Folien an jeweils 20 Sekunden gezeigt / präsentiert werden. Dies ist eine Variante von Referaten, die sich sicherlich eignet, wenn man die Länge der einzelnen Präsentationen in vorgegebenen Grenzen halten möchte. 
Das Erstellen einer Pecha Kucha ist eigentlich ziemlich einfach. Nachdem man alle wichtigen Informationen über ein Thema gesammelt hat, erstellt man mit z.B. Power-Point eine Präsentation. Bei den Übergängen kann die Funktion aktiviert werden, dass die Folien nach 20 Sekunden automatisch weitergehen. So muss man sich nicht mehr um den Zeitfaktor kümmern und kann sich auf seine Präsentation konzentrieren. Das Thema für eine Pecha Kucha ist eigentlich frei wählbar. Es eignen sich aber meiner Meinung nach vor allem unkomplizierte Dinge, die einfach dargestellt werden können und die die Zuhörer auch verstehen können, wenn die Folien nur 20 Sekunden gezeigt werden.
Unser Auftrag für die Berufspädagogik war, dass wir einen Betrieb besuchen sollen, der auch Lehrlinge beschäftigt. Wir sollten da eine Befragung des oder der Bildungsverantwortlichen durchführen und uns wenn möglich auch mit einem oder einer Lernenden unterhalten. Dazu hatten wir einen Auftragsbogen mit vorgegebenen Fragen. Zusätzlich sollten wir uns mindesten 4 eigene Fragen überlegen, die wir auch noch stellen möchten. Alle die gesammelten Informationen sollten dann mit einigen Bildern in die Form einer Pecha Kucha gebracht werden. 
Ob wir unser Werk in einer der Kontaktveranstaltungen vorstellen oder sie vertont in unser Portfolio stellen wollten, blieb jedem Einzelnen überlassen.  Ich selbst habe mich für das vortragen in einer Kontaktveranstaltung entschieden.
Um dieses Projekt durchzuführen habe ich die Eugster AG in Hörhausen besucht. Da ich viele der Mitarbeitenden persönlich kenne und mich die Firma aus privaten Gründen interessiert, habe ich entschieden, dass es auch spannend wäre, die dort angestellten Lehrlinge, sowie das Ausbildungswesen besser kennenzulernen.
Was ich bei der Eugster AG alles gelernt habe, erzähle ich dann ein anderes Mal….

Mittwoch, 30. April 2014

Veranstaltung vom 23.04.2014

In der Veranstaltung am 23.04.2014 haben wir uns das erste Mal nach einer längeren Pause wieder getroffen. Zu Beginn haben wir draussen in der Sonne ein paar Übungen gemacht, bei denen Max uns aufzeigen wollte, dass wenn sich ein Individuum bewegt, das Auswirkungen auf die ganze Gemeinschaft haben kann. Zudem haben wir gelernt, dass es von der Aufgabenstellung abhängen kann, ob sich eine Klasse näher kommt oder völlig auseinandergeht.
Danach hatten wir Zeit an unseren Fallstudien zu arbeiten...

Dienstag, 28. Januar 2014

Veranstaltungen vom 08.01.14, 15.01.14 & 22.01.14

Seit den Weihnachtsferien war ich nicht mehr sehr konsequent mit den Beschreibungen der einzelnen Veranstaltungsinhalten. Daher hier eine Übersicht der letzten Wochen:
 
08.01.14: Wir hatten keine Präsenzveranstaltung. Die Zeit konnte genutzt werden, um am eigenen LernJob zu arbeiten.
 
15.01.14: Jeder hat seinen LernJob und ein dazu visualisiertes Poster mitgebracht. Wir haben einen "Markt" veranstaltet, bei dem man alle LernJobs besuchen konnte, die für einen von Interesse waren. Diese Veranstaltung war viel zu kurz. Ich hätte sehr gerne noch mehr LernJobs besucht. Hoffentlich kann ich das auf Moodle noch nachholen.
 
22.01.14: Wir haben den Tag in Romanshorn verbracht. Am Vormittag haben wir die SBW Neue Medien besucht. Dort haben wir Einblick in ein interessantes Schulsystem bekommen und gesehen, wie Mediamatiker ausgebildet werden. Die Hospitation im Mathematikunterricht und die Gespräche mit den Lehrlingen waren sehr interessant.
Am Nachmittag sind wir ins Brüggli gegangen. Nach einem köstlichen Mittagessen im Restaurant Uusblick, haben wir einiges über den Verein Brüggli erfahren und konnten sogar die einzelnen Lernorte innerhalb des Gebäudes besichtigen.

Reflexion LernJob Design - Mein erster eigener Lernjob

Wie hat Ihnen dieser LernJob gefallen?
Dieser LernJob hat mir sehr gut gefallen. Es hat grossen Spass gemacht, einmal selbst einen LernJob zu erstellen. Anfänglich hatte ich Mühe, mich auf ein Thema festzulegen, denn es gibt sehr viele Interessante Themen in der Psychologie, welche als LernJob verpackt den SuS zum entdecken abgegeben werden könnten. Nachdem ich mich dann für das Thema Emotionen entschieden hatte, fiel es mir leicht, den LernJob zu erstellen.
Welche Fragen sind noch offen?
Nicht unbedingt eine Frage, aber eine Anmerkung: Da ich noch nie wirklich unterrichtet habe, ist es für mich nicht einfach, den Zeitaufwand einzuschätzen. Bei den einzelnen Aufgaben, die mein LernJob beinhaltet, war es nicht einfach zu sagen, wie lange die SuS ungefähr für diese Aufgabe haben werden. Das macht das ganze etwas schwieriger.
Was bedeutet für Sie „Handlungsorientierung“ im berufspädagogischen Kontext?Gerade bei BMS SuS finde ich den Praxisbezug sehr wichtig. Sie sollten Lerninhalte vermittelt „bekommen“ bzw. lernen, die für ihr Berufsleben auch eine Rolle spielen. So sollte man als Lehrperson darauf bedacht sein, dass man die Aufgaben so wählt und formuliert, dass der Sinn dahinter für die SuS jederzeit erkennbar ist. Sie müssen eine Verbindung sehen, zwischen dem was sie lernen und dem was sie an ihrem Arbeitsplatz tun.
Allgemein finde ich Handlungsorientierung im Unterricht sehr wichtig. Es nützt den meisten SuS nichts, wenn sie Wissen ausschliesslich vermittelt bekommen haben, aber dieses nie anwenden konnten. Einerseits bleibt ihnen dadurch fast nichts und mit dem was sie sich behalten können, wissen sie nichts anzufangen. Bsp: Was nützt alles Wissen über das Fischen, wenn ich noch nie eine Angelrute in der Hand gehalten habe? Da werde ich wohl nie einen Fisch fangen. Gleiches gilt auch auf der Skipiste: Wenn mir jemand genau erklärt hat, wie ich eine 360° Drehung über die Schanze schaffe, so werde ich es doch nicht können, wenn ich es nicht selbst ausprobiert und geübt habe.
SuS sollten also in allen unterrichtlichen Kontexten immer wieder die Möglichkeit haben, Dinge auszuprobieren. Sie sollen das Wissen direkt anwenden können. Handlungsorientierung ist für mich demnach nicht aus dem berufspädagogischen Kontext wegzudenken.
Inwiefern sind für Sie auch ausserschulische Lernorte in einem didaktischen Setting in der Berufsbildung relevant?
Wie ich gerade beschrieben habe, zählt für mich die Handlungsorientierung enorm. Oftmals können Wissensinhalte nicht im Schulzimmer erprobt und geübt werden, daher sind ausserschulische Lernorte wichtig. Zudem macht es auch einfach Spass, wenn der Unterricht nicht nur immer in den gleichen vier Wänden stattfindet. Wie auch in meinem LernJob geht es auch hierbei um Emotionen. Je mehr Emotionen ein Thema bzw. Wissensinhalt auslöst, desto eher können die SuS es sich merken. Ausserschulische Lernorte machen Spass und lösen Freude aus. So bleibt den SuS das vermittelte Wissen eher und wird sogar positiv verknüpft.


Hier zwei Bilder meines fertigen LernJob Posters:

 

Donnerstag, 16. Januar 2014

Herausforderndes Verhalten im Unterricht

Diese Woche waren wir mit unserer Fachdidaktikgruppe an einem Weiterbildungstag der HfH zum Thema „herausforderndes Verhalten bei Kindern und Jugendlichen“. In jedem der fünf Vorträge haben wir eine andere Perspektive auf die Verhaltensauffälligkeit von Kindern und Jugendlichen gewinnen können. Sonderpädagogen und Schulpsychologen werden meistens mit jüngeren verhaltensauffälligen Kindern konfrontiert. Als Lehrperson wird es aber auch vorkommen, dass wir mit verhaltensauffälligen oder herausfordernden Jugendlichen zu tun haben werden.
In der nachfolgenden Fachdidaktiklektion haben wir darüber gesprochen, was denn für uns herausforderndes Verhalten sein könnte.   Diese Überlegungen fang ich sehr interessant, denn ich habe mir noch nicht allzu oft überlegt, mit welchen Situationen ich als Lehrperson als herausfordernd empfinden könnte. Gerade als „Frischling“ neigt man sicherlich dazu, sich vor allem angenehme und schöne Situationen vorzustellen, die das Lehrersein mit sich bringen wird. Aber man sollte eigentlich genauso darüber nachzudenken, was einen an die eigenen Grenzen bringen könnte.
Ich habe gemerkt, wie wichtig diese Überlegungen sein können. Denn wir werden auf der BM Stufe mit Jugendlichen zusammenarbeiten, die sicherlich nicht immer nur angenehm sein werden und sich so verhalten, wie es uns gerade passt. 
Manchmal können die Jugendlichen selbst gar nichts dafür, dass wir sie als herausfordernd erleben. Oft entsteht die Herausforderung aus mehreren zusammenspielenden Faktoren. Zum Beispiel: Heute bin ich selbst nicht so gut gelaunt und möchte eigentlich lieber in Ruhe gelassen werden. Morgens im Zug sitzt eine Mutter mit einem Kind neben mir, dass mit fortlaufend Fragen stellt, welche ich nicht unbedingt beantworten möchte. Danach in der Schule geht es genauso weiter. Ein Schüler meiner BM-Klasse neigt dazu, fortlaufend Fragen zu stellen und sei es nur um der Fragewillen. Zudem steht heute noch ein Schulbesuch meines Vorgesetzten an. Das Zusammenspiel dieser vier Faktoren kann dazu führen, dass ich die vielen Fragen des Schülers (welche ich sonst eigentlich gut ertrage und auch beantworte) plötzlich sehr herausfordernd sind, da sich in mir eine Wut aufstaut und ich am liebsten sagen würde „jetzt stell mal nicht so viele Fragen“.
Ich denke herausforderndes Verhalten kann einerseits Tag für Tag anders aussehen, da es auch immer von (wie bereits gesagt) unterschiedlichen Faktoren abhängig sein kann, ob ich ein Verhalten herausfordernd finde oder nicht.
Andererseits gibt es auch grundlegende Verhaltensweisen, die ich herausfordernd empfinden kann. Jugendliche im Alter von 15-19 Jahren sind z.B. sehr auf soziale Anerkennung bedacht. Sie wollen cool, hübsch und sozial angenommen sein. Bei manchen Schülerinnen führt dies dazu, dass sie sich weder ihrem Alter, noch der Umgebung Schule entsprechend kleiden. Doch wie gehe ich um, mit Schülerinnen, denen ich durchs Dekolleté bis zum Bauchnabe sehe? Soll ich es ansprechen?
Als Frau stört mich solche Kleidung nicht unbedingt. Doch als Lehrerin sollte ich auch die anderen Schüler im Blick haben und daran denken, dass die männlichen Klassenkameraden dadurch ev. abgelenkt sein könnten. Zudem haben BM-Klassen bei unterschiedlichen Lehrern Unterricht und mir fällt auch ein, dass mein Lehrerkollege dies als störend empfindet, aber nie etwas sagen würde, da er als männlicher Lehrer so etwas nicht  ansprechen möchte. Was mache ich also?
Ich denke solche Situationen können sehr herausfordernd sein.
In den besagten Fachdidaktiklektionen habe ich gemerkt, dass für mich persönlich Mobbing wahrscheinlich die grösste Herausforderung darstellen wird. Grundsätzlich habe ich etwas gegen Menschen, die andere Menschen bewusst und gewollt niedermachen, plagen oder verachten. Im schlimmsten Fall wird es den „Tätern“ zusätzlich an Schuldbewusstsein fehlen, womit ich dann extrem Mühe haben werde. Auch schon während meiner Tätigkeit in einer psychiatrischen Klinik habe ich gemerkt, dass ich mit psychopathischen Zügen (z.B. dieses fehlende Schuldbewusstsein) noch nicht umgehen kann. Bei allen anderen Störungen, die ich während meiner Arbeitszeit erlebt habe, konnte ich einfühlsam auf die Patient/innen eingehen. Ausser eben im besagten Fall. Wenn ich mir vorstelle, einen Schüler oder eine Schülerin in meiner Klasse zu haben, der oder die diese Züge aufweist empfinde ich dies als die bisher grösste denkbare Herausforderung für mich persönlich.
Mit diesem Blogeintrag möchte ich euch dazu anregen, selbst einmal über herausfordernde Situationen im Unterricht nachzudenken und ev. auch über Lösungsansätze zu diskutieren. Denn es wird solche Situationen geben und mir persönlich ist es wichtig, bereits zu wissen, was mich warum stören/herausfordern könnte.